Bettina Bergstedt, Dezember 2023, erschienen im Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter ist erst ein paar Wochen in Darmstadt und weiß, dass er in seinem Arheilger Domizil genau zwei Jahre leben wird, dann zieht dort eine neue Charlotte-Prinz-Stipendiatin oder ein neuer Stipendiat ein. Das große Atelier mit offener Galerie zum Wohnbereich ist hoch, hell und geräumig mit Zugang und Blick in den Garten. Dass er hier mit Unterstützung der Stadt bis Ende 2025 arbeiten darf, empfindet Darmstadts neuer Charlotte-Prinz-Stipendiat als besondere Auszeichnung und als einen wichtigen Schritt in seiner Biografie.
Mit der Sicherheit des Stipendiums im Rücken kann er sich ausschließlich seiner Arbeit zuwenden…
Bettina Bergstedt, December 2023, published in Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter has only been in Darmstadt for a few weeks and knows that he will live in his Arheilg domicile for exactly two years before a new Charlotte Prinz scholarship holder moves in. The large studio with an open gallery to the living area is high, bright and spacious with access to and a view of the garden. Darmstadt's new Charlotte Prinz scholarship holder sees being able to work here until the end of 2025 with the support of the city as a special honour and an important step in his biography.
With the security of the scholarship behind him, he can devote himself exclusively to his work...
Bettina Bergstedt, Dezember 2023, erschienen im Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter ist erst ein paar Wochen in Darmstadt und weiß, dass er in seinem Arheilger Domizil genau zwei Jahre leben wird, dann zieht dort eine neue Charlotte-Prinz-Stipendiatin oder ein neuer Stipendiat ein. Das große Atelier mit offener Galerie zum Wohnbereich ist hoch, hell und geräumig mit Zugang und Blick in den Garten. Dass er hier mit Unterstützung der Stadt bis Ende 2025 arbeiten darf, empfindet Darmstadts neuer Charlotte-Prinz-Stipendiat als besondere Auszeichnung und als einen wichtigen Schritt in seiner Biografie.
Mit der Sicherheit des Stipendiums im Rücken kann er sich ausschließlich seiner Arbeit zuwenden…
Bettina Bergstedt, December 2023, published in Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter has only been in Darmstadt for a few weeks and knows that he will live in his Arheilg domicile for exactly two years before a new Charlotte Prinz scholarship holder moves in. The large studio with an open gallery to the living area is high, bright and spacious with access to and a view of the garden. Darmstadt's new Charlotte Prinz scholarship holder sees being able to work here until the end of 2025 with the support of the city as a special honour and an important step in his biography.
With the security of the scholarship behind him, he can devote himself exclusively to his work...
Bettina Bergstedt, Dezember 2023, erschienen im Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter ist erst ein paar Wochen in Darmstadt und weiß, dass er in seinem Arheilger Domizil genau zwei Jahre leben wird, dann zieht dort eine neue Charlotte-Prinz-Stipendiatin oder ein neuer Stipendiat ein. Das große Atelier mit offener Galerie zum Wohnbereich ist hoch, hell und geräumig mit Zugang und Blick in den Garten. Dass er hier mit Unterstützung der Stadt bis Ende 2025 arbeiten darf, empfindet Darmstadts neuer Charlotte-Prinz-Stipendiat als besondere Auszeichnung und als einen wichtigen Schritt in seiner Biografie.
Mit der Sicherheit des Stipendiums im Rücken kann er sich ausschließlich seiner Arbeit zuwenden…
Bettina Bergstedt, Dezember 2023, erschienen im Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter ist erst ein paar Wochen in Darmstadt und weiß, dass er in seinem Arheilger Domizil genau zwei Jahre leben wird, dann zieht dort eine neue Charlotte-Prinz-Stipendiatin oder ein neuer Stipendiat ein. Das große Atelier mit offener Galerie zum Wohnbereich ist hoch, hell und geräumig mit Zugang und Blick in den Garten. Dass er hier mit Unterstützung der Stadt bis Ende 2025 arbeiten darf, empfindet Darmstadts neuer Charlotte-Prinz-Stipendiat als besondere Auszeichnung und als einen wichtigen Schritt in seiner Biografie.
Mit der Sicherheit des Stipendiums im Rücken kann er sich ausschließlich seiner Arbeit zuwenden…
Bettina Bergstedt, Dezember 2023, erschienen im Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter ist erst ein paar Wochen in Darmstadt und weiß, dass er in seinem Arheilger Domizil genau zwei Jahre leben wird, dann zieht dort eine neue Charlotte-Prinz-Stipendiatin oder ein neuer Stipendiat ein. Das große Atelier mit offener Galerie zum Wohnbereich ist hoch, hell und geräumig mit Zugang und Blick in den Garten. Dass er hier mit Unterstützung der Stadt bis Ende 2025 arbeiten darf, empfindet Darmstadts neuer Charlotte-Prinz-Stipendiat als besondere Auszeichnung und als einen wichtigen Schritt in seiner Biografie.
Mit der Sicherheit des Stipendiums im Rücken kann er sich ausschließlich seiner Arbeit zuwenden…
Bettina Bergstedt, December 2023, piplushed in Darmstädter Echo
Mathias Weinfurter has only been in Darmstadt for a few weeks and knows that he will live in his Arheilg domicile for exactly two years before a new Charlotte Prinz scholarship holder moves in. The large studio with an open gallery to the living area is high, bright and spacious with access to and a view of the garden. Darmstadt's new Charlotte Prinz scholarship holder sees being able to work here until the end of 2025 with the support of the city as a special honour and an important step in his biography.
With the security of the scholarship behind him, he can devote himself exclusively to his work...
Sven Christian, June 2023, herausgegeben von Villa-Legodi Centre for Sculpture
Am Donnerstag, den 15. Dezember 2022, veranstalteten das Villa-Legodi Centre for Sculpture und NIROX ein Webinar mit Jeremy Wafer, Anna Boldt und Mathias Weinfurter, moderiert von Sven Christian. Das Webinar fand in der Anfangsphase von Boldts und Weinfurters Residenz bei NIROX statt und diente als Einführung in Wafers Arbeit, der einige Monate später, am 16. Mai 2023, ebenfalls bei NIROX residierte, um sich auf eine Ausstellung in der Goodman Gallery vorzubereiten, die am 6. Juli 2023 eröffnet wird.
Das Webinar konzentrierte sich auf Land, Kartografie, Überwachung und das potenzielle Scheitern der fotografischen Darstellung. Es umfasste die Vorführung eines Kurzfilms von Boldt und Weinfurter mit dem Titel Miradas Borrosas (Blurry Gazes)...
Christine Dressler, April 2022, erschienen im Wiesbadener Kurier
Im Bellevue-Saal herrscht Verkehrschaos. Rund um den Spatenstich für die erste Reichsautobahn und Sabotageaktion dagegen verteilen sich Seitenspiegel, Auspuffrohre und Autofußmatten. Bis in den Stuck über der Eingangstür verschmelzen Lenkräder und Felgen miteinander. Zwischen der Baustelle und dem Schild "Autobahn-Aktion" verbietet ein Richtungspfeil, sich nach links zu wenden. Erlaubt nur, geradeaus zu fahren oder rechts abzubiegen. Mathias Weinfurter und Theresa Lawrenz' Ausstellung "130 km/h" regt schon durch den Titel dazu an, von der Geschwindigkeitsbegrenzung bis zur Elektromobilität über Lösungen für Verkehrs- und Umweltprobleme der Region nachzudenken...
Elena Frickmann, Oktober 2021, erschienen in Offenbach-neu Katalog
Immerath. Etzweiler. Spenrath. Garzweiler. Was diesen Orten gemein ist, ist die Tatsache, dass sie nicht mehr existieren. Sie sind dem Braunkohleabbau im sogenannten Rheinischen Revier zum Opfer gefallen. Dort, wo einst ihre Bewohner*innen lebten, erstreckt sich heute der Horizont ins Negative. In diese Tagebau-Schluchten zu schauen, erinnert an das Nichts aus Michael Endes Roman „Die Unendliche Geschichte“, das droht, Phantásien zu verschlingen, während die Phantásier*innen machtlos dabei zusehen, wie ihre Welt und alles, was darin lebt, Stück für Stück verschwindet. Ein weiteres Motiv, das „Die Unendliche Geschichte“ durchzieht, ist das Einhergehen von Erinnerung und Identität, beziehungsweise deren Verlust...
Nils Altland, September 2021, erschienen in ARCHIVE I
Auf einem schmalen Sims über dem Eingang zur Grabeskirche in Jerusalem lehnt eine unscheinbare Holzleiter an der Wand. Das älteste Zeugnis ihrer Existenz ist ein Holzschnitt aus dem Jahr 1728, auf dem die Leiter abgebildet ist. Möglicherweise steht sie aber auch schon viel länger dort. So genau weiß das niemand. Auch die ursprüngliche Funktion der Leiter ist nicht ganz klar: Hat man sie dort nach Arbeiten an einem der Fenster stehen lassen? Diente sie einmal dem Einstieg in die Kirche, wenn die Tore geschlossen waren?
Nur eines steht fest: Die Leiter darf nicht entfernt werden. Denn sie ist Teil des sogenannten Status Quo...
Marc Ries, September 2021, erschienen in ARCHIVE I
Auf meiner Strecke laufe ich regelmäßig an einem Doppelstabmattenzaun vorbei. Er trennt eine Tennisanlage von dem öffentlichen Grünraum, den ich benutze. Ich sehe durch ihn hindurch die Spieler*innen, ich kann jedoch die Seite nicht wechseln. Bestimmte Aktivitäten setzen ihre Ein- und Abgrenzung voraus, ihr Anders-sein bedarf einer Vorrichtung, die sie als eine solche markiert und unerreichbar macht für die, die nicht Teil von ihr sind, Teil dieser Sportart etwa und Teil der Institution, die die Ausübung ermöglicht. Es ist also in einer ersten Lesart nicht der Privatbesitz, der vom öffentlichen Raum getrennt wird, es ist vielmehr die Aufteilung der Handlungen selbst, die die Trennung bedingt...
Naomi Rado, September 2021, erschienen in ARCHIVE I
Den Titel seiner Werkserie P.P. entlehnt der Künstler Mathias Weinfurter einem Alltagssymbol des italienischen Sprachraums. Die Abkürzung P.P. (proprietà privata) lässt sich auf Bordsteinen, auf Denkmälern, an Mauern, Toren und Fassaden finden. Meint P.P. zwar nicht die Initialen einer konkreten Person, sind damit doch nachdrücklich die Besitzansprüche Einzelner benannt. Denn P.P. weist ausgeschrieben unmissverständlich auf Privateigentum hin. Ähnlich wie das Namensschild an Bucheinbänden oder Wohnungstüren, entzieht die stempelhafte Kennzeichnung von Raum ihm damit nicht nur seiner gemeinschaftlichen, also öffentlichen Nutzung...
Peter Stohler, Yvan Sikiaridis, Dezember 2020, erschienen in Storytelling
Ambalema ist eine verschlafene Kleinstadt am Rio Magdalena, die etwas vier Autostunden westlich der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá liegt. Wer auf Google Maps sucht, der erkennt ein Muster aus blau markierten Straßen. Diese kann man, Straße für Straße, per Street View erkunden. Durch Ambalema fuhr im Juli 2013 ein Spezialfahrzeug des Google-Konzerns. Versehen mit einem fast drei Meter hohen Aufbau mit Rundumkameras, erstellte Google diese Bilder. Aus Datenschutzgründen wurden mit einem Filter alle Gesichter unscharf gemacht. Die Lateinamerikaexpertin Anna Boldt (*1993) und Mathias Weinfurter (*1989), der an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach ausgebildet wurde, nahmen diese Street-View-Bilder zum Ausgangspunkt für Miradas Borrosas (2019) (dt. Verschwommene Blicke)...
Elena Frickmann, Oktober 2020, erschienen bei KubaParis und in ARCHIVE I
Der Schriftsteller Jack London war Zeit seines Lebens nicht nur als Journalist und einer der erfolgreichsten Autoren seiner Zeit bekannt, er war auch bekennender Sozialist. In seinem Essay Was mir das Leben bedeutet reflektiert der in die Arbeiter*innenklasse geborene London seine bereits früh ausgeprägte Sehnsucht nach sozialem Aufstieg. Den Aufbau der Gesellschaft beschreibt er darin als ein Gebäude, in dessen Keller er aufwuchs. Sein Ziel sind die höheren Etagen, wo das Leben nicht nur lebenswerter scheint, sondern auch - so glaubt er zu wissen - Selbstlosigkeit, edles Denken und Intellekt vorherrschen...